Knapp sieben Jahre sind vergangen, seit das letzte Album von DRENGSKAPUR das Licht der Welt erblickte. In der Zwischenzeit gab es drei Split-Veröffentlichungen (jeweils mit NEMESIS SOPOR, HEILNOZ und SZARLEM) sowie einen Beitrag auf dem UBAOR-Sampler, welcher den Namen ‚Sonnengang‘ trug...
Nun ist Was der Morast verschlang erschienen. Und erneut widmet sich das Duo (in der aktuellen Besetzung mit Wintergrimm und Hiverfroid) naturverbundenen Themen – diesmal der trügerischen Schönheit der Moore und der tödlichen Gefahr, welche in dunklen Tümpeln und scheinbar harmlosem Grasland lauert...
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Und der Toten wandernd‘ Seelen
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Nun ist Was der Morast verschlang erschienen. Und erneut widmet sich das Duo (in der aktuellen Besetzung mit Wintergrimm und Hiverfroid) naturverbundenen Themen – diesmal der trügerischen Schönheit der Moore und der tödlichen Gefahr, welche in dunklen Tümpeln und scheinbar harmlosem Grasland lauert...
Moore umgibt eine ganz eigene Aura. Zumeist bewegt man sich in flachem Land, erblickt hier und da kleine Wasserläufe oder Seen, während der Boden ringsum mit Gras und Büschen bewachsen ist und einen fast gewöhnlichen, festen Eindruck vermittelt. Aber natürlich weiß man, dass man nicht vom Weg abkommen sollte; dass der Boden nachgeben und man einsinken könnte in die Tiefen des Moores... Im Sommer sind Wanderungen in solchen Landschaften nicht zu empfehlen, da die Sonne mangels Schatten unablässig brennt, und in der Luft unzählige Mücken, Bremsen und andere Insekten umherschwirren. Die kalten Jahreszeiten erscheinen mir da wesentlich geeigneter; und auch eine Nachtwanderung wäre sicherlich eine Erfahrung wert – allerdings sollte man sich dann nicht ohne einen erfahrenen Begleiter hinauswagen...

Genug der einleitenden Worte, wenden wir uns dem vorliegenden Album zu. Die Aufmachung von Was der Morast verschlang ist – wie auch schon seine Vorgänger – in äußerst stimmungsvoller Weise gestaltet, mit den grauen Bildern eines Moores, in welche passend naturbezogene Formulierungen eingebettet sind. So wird das Album selbst als "Opfer" für den Sumpf bezeichnet, und statt von Songwriting spricht man von „Dichtung, Ton und Geflecht“. Natürlich sind Umschreibungen dieser Art nichts Neues im Black Metal, doch passt es hier wunderbar zum Gesamtkonzept des Werkes und verstärkt noch einmal die tiefe, zugrunde liegende Naturstimmung.
Gesungen wird auf Deutsch (abgesehen vom letzten Lied), und wie schon bei den Werken zuvor sind die eigentlich Black Metal-Stücke eingerahmt von einem instrumentalen Ein- sowie Ausklang (hier gebildet durch die Titel ‚Schlummerlicht‘ und ‚Geistersang‘).
Der Tradition des Vorgängeralbums Der Urgewalten Werk folgend (wenn ich an dieser Stelle mal von Tradition sprechen darf) findet sich nach dem Outro noch ein weiteres Lied: Bei Der Urgewalten Werk wurde ‚Barbarians‘ von MANIAC BUTCHER interpretiert, hier nun geben DRENGSKAPUR ‚Where Ancient Lords Gather‘ von THRONE OF AHAZ die Ehre. (Zudem lässt sich exklusiv auf der MC-Version des Albums Von Nebel umschlungen noch eine Nachspielversion des JUDAS ISCARIOT-Klassikers 'From Hateful Visions'finden - Anm. von Kraehenblut)
Dieses Cover fällt ein wenig aus dem Rahmen, ist es von Musik und Text her doch weitaus dreckiger und aggressiver als die übrigen Stücke. Dennoch fügt es sich gut in das Gesamtwerk ein, Wintergrimm und Hiverfroid (in diesem Fall gesanglich noch von jemandem namens M.V. unterstützt) machen ihre Sache ordentlich.
Und wie sieht es mir dem Hauptteil von Was der Morast verschlang aus, sprich den Eigenkompositionen, dem Herzen des Ganzen?
Melodische Hymnen der heidnischen Natur, getragen von Tragik, Melancholie und auch ein wenig Wahnsinn. DRENGSKAPUR beschreiben in musikalischer und lyrischer Hinsicht vortrefflich die Wege durch das Moor, die Flora und die übersinnlichen Gestalten, die man dort anzutreffen vermag...
‚Irrwisch‘ und ‚Im Morast‘ handeln von arglosen Personen, die sich in die Sümpfe verirren, und Geistern und Trugbildern begegnen. Der Tod greift nach den Menschen, die keinen Respekt vor der Natur haben und meinen, sie wären etwas Höheres als Mutter Erde. Wurzeln und scheinbare Krallen greifen nach ihnen, halten sie fest, zerren sie hinab – nur wenige vermögen es, dem Nebel umhangenen Moor zu entfliehen.
„Geraten in den Moores Fänge
Besiegelt ist das Unheil nun
In der Ferne Todesklänge
Das Letzte, was noch zu vernehmen.
//…//
Aus dem Boden greifen Krallen
Wild in den Abgrund zerren Dich
Schreie stumm im Nichts verhallen
Gierig schlingt der braune Sumpf.“
So heißt es in ‚Im Morast‘. Begleitet wird das Ganze von fiesen schwarzmetallischen Riffs, die Melodien sind tragisch, um nicht zu sagen: Fatal. Man versinkt es im Sumpf, Hoffnung gibt es nicht, die Natur kennt keine Gnade.
Scheinbar optimistischer geht es auf ‚Irrwisch‘ zu: Nicht nur, dass der unbekümmerte Wanderer am Ende dem Tod entgehen kann, auch die Musik hat ihre erbaulichen Momente, die beinahe ins Epische aufsteigen – jedoch ist auch hier der stetig präsente, bedrohliche Unterton vorhanden, der einen bei all der Schönheit niemals vergessen lässt, dass wir uns gefährlich nahe an der Grenze zur Totenwelt bewegen...
Der hier beschriebene Protagonist überschätzt sich selbst und schlägt Warnungen in den Wind:
„Der Alten Rat ist nicht von Wert
Mit Hochmut schreitet durchs Gefild‘
Sich um die späte Stund‘ nicht kehrt
In Hast bricht auf, die Nacht beginnt.“
Gesungen wird auf Deutsch (abgesehen vom letzten Lied), und wie schon bei den Werken zuvor sind die eigentlich Black Metal-Stücke eingerahmt von einem instrumentalen Ein- sowie Ausklang (hier gebildet durch die Titel ‚Schlummerlicht‘ und ‚Geistersang‘).
Der Tradition des Vorgängeralbums Der Urgewalten Werk folgend (wenn ich an dieser Stelle mal von Tradition sprechen darf) findet sich nach dem Outro noch ein weiteres Lied: Bei Der Urgewalten Werk wurde ‚Barbarians‘ von MANIAC BUTCHER interpretiert, hier nun geben DRENGSKAPUR ‚Where Ancient Lords Gather‘ von THRONE OF AHAZ die Ehre. (Zudem lässt sich exklusiv auf der MC-Version des Albums Von Nebel umschlungen noch eine Nachspielversion des JUDAS ISCARIOT-Klassikers 'From Hateful Visions'finden - Anm. von Kraehenblut)
Dieses Cover fällt ein wenig aus dem Rahmen, ist es von Musik und Text her doch weitaus dreckiger und aggressiver als die übrigen Stücke. Dennoch fügt es sich gut in das Gesamtwerk ein, Wintergrimm und Hiverfroid (in diesem Fall gesanglich noch von jemandem namens M.V. unterstützt) machen ihre Sache ordentlich.
Und wie sieht es mir dem Hauptteil von Was der Morast verschlang aus, sprich den Eigenkompositionen, dem Herzen des Ganzen?
Melodische Hymnen der heidnischen Natur, getragen von Tragik, Melancholie und auch ein wenig Wahnsinn. DRENGSKAPUR beschreiben in musikalischer und lyrischer Hinsicht vortrefflich die Wege durch das Moor, die Flora und die übersinnlichen Gestalten, die man dort anzutreffen vermag...
‚Irrwisch‘ und ‚Im Morast‘ handeln von arglosen Personen, die sich in die Sümpfe verirren, und Geistern und Trugbildern begegnen. Der Tod greift nach den Menschen, die keinen Respekt vor der Natur haben und meinen, sie wären etwas Höheres als Mutter Erde. Wurzeln und scheinbare Krallen greifen nach ihnen, halten sie fest, zerren sie hinab – nur wenige vermögen es, dem Nebel umhangenen Moor zu entfliehen.
„Geraten in den Moores Fänge
Besiegelt ist das Unheil nun
In der Ferne Todesklänge
Das Letzte, was noch zu vernehmen.
//…//
Aus dem Boden greifen Krallen
Wild in den Abgrund zerren Dich
Schreie stumm im Nichts verhallen
Gierig schlingt der braune Sumpf.“
So heißt es in ‚Im Morast‘. Begleitet wird das Ganze von fiesen schwarzmetallischen Riffs, die Melodien sind tragisch, um nicht zu sagen: Fatal. Man versinkt es im Sumpf, Hoffnung gibt es nicht, die Natur kennt keine Gnade.
Scheinbar optimistischer geht es auf ‚Irrwisch‘ zu: Nicht nur, dass der unbekümmerte Wanderer am Ende dem Tod entgehen kann, auch die Musik hat ihre erbaulichen Momente, die beinahe ins Epische aufsteigen – jedoch ist auch hier der stetig präsente, bedrohliche Unterton vorhanden, der einen bei all der Schönheit niemals vergessen lässt, dass wir uns gefährlich nahe an der Grenze zur Totenwelt bewegen...
Der hier beschriebene Protagonist überschätzt sich selbst und schlägt Warnungen in den Wind:
„Der Alten Rat ist nicht von Wert
Mit Hochmut schreitet durchs Gefild‘
Sich um die späte Stund‘ nicht kehrt
In Hast bricht auf, die Nacht beginnt.“
Freilich wird er dann eines Besseren belehrt:
„Stille rings, es gurgelt der Grund
Geheimnisvoller roter Schein
Hinab taucht rasch im Moores Schlund
Ist’s Trugbild oder Wirklichkeit?
Geheimnisvoller roter Schein
Hinab taucht rasch im Moores Schlund
Ist’s Trugbild oder Wirklichkeit?
Und der Toten wandernd‘ Seelen
Rastlos durch die Lüfte tanzen
Jedes Fremde auserwählen
Mit Arglist tief ins Dunkle locken.“
Zwar entkommt der Wanderer dem Schrecken des Moores, doch muss er dafür einen hohen Preis bezahlen - die eigene Seele.
„Wimmernd und um Gnade flehend
Entfesselt Totenlichter wirbeln
Um dem Treiben zu entgehen
Zu opfern ist die eigene Seel‘.
Erschöpft in bleicher Angst kehrt heim
Es pocht das Herz – pulsiert das Blut
Eine Nacht voll Not und Grauen
Verflucht zu seelenlosem Sein.“
Die Botschaft ist klar: Achte die Natur, sei nicht respektlos gegenüber der Welt, die uns geschaffen hat und zu der wir einst zurückgehen werden.
Noch deutlicher wird man bei ‚Mit kalten Fängen‘. Hier geht es um das unnötige Fällen von Bäumen, sprich um die Ausbeutung der Natur. Vieles wird zerstört, und am Ende muss der Mensch für seinen Frevel bezahlen:
„Bitter frostig naht der Winter
Und sogleich die Äxte blitzen
Zahllos Tannen weichen nun um
Behaglich warm im Heim zu sitzen.
Stämme fallen, Kufen hämmern
Gräulich Raub im alten Moor
Geopfert für die wertlos Pracht
Niemand zuvor jemals erfror.
//...//
Dunkle Wolken hoch am Himmel
Ungebannt die Fluten wallen
Bringen Grauen und Gewimmel
Ertränken mitleidlos die Welt.
Ertraglos endet dieses Jahr
Rechter Lohn für dies‘ Verachtung
Der nächste harte Winter naht
Im Einklang mit der Kälte nun.“
In diesen Worten steckt viel Wahres, denn es sieht doch so aus: Unter Umweltverschmutzung und Naturzerstörung leidet letztlich der Mensch selbst. Erwärmung des Klimas, Anstieg der Meeresspiegel, Naturkatastrophen – uns schaden diese Dinge, nicht der Erde. Der Planet wird sich davon erholen, und sei es erst in Millionen von Jahren. Ob jedoch die Menschheit solange existieren wird, ist fraglich; je mehr wir zerstören und ausbeuten, umso näher kommen wir unserem eigenen Ende.
Einzig die Natur beschreibend fällt der Text von ‚Moorwanderer‘ aus. Düstere Landschaften und dunkelromantische Bilder, wobei es sich meiner Empfindung nach musikalisch um das raueste und dreckigste Lied des Albums handelt (abgesehen von dem TOA-Cover):
„Unbeschwert mit ruhigem Schritte
Durchstreifend Weiten so uralt
Keine Luft umweht das Dickicht
Und Wipfelpfeifen rüberschallt.
//…//
Die grünen Haine Thüringens
Ein Nebelschleier sanft bedeckt
Eingehüllt in weißen Schemen
Liegt geisterhaft das Moor versteckt.
//…//
Aus schwarzen Wassern steigt der Dunst
Gespenstisch durch den toten Ast
Wo kaum Leben sich versteckt
Zu Moder wird der Flora Rest.“
Fazit:
Grimmiger und zugleich sehnsüchtiger Black Metal, der im Grunde genommen das Wesen der Natur beschreibt: Grausam und dabei wunderschön. DRENGSKAPUR kreieren erhabene Melodien, deren tragische Momente nicht zu kurz kommen, und die immer wieder ergänzt werden durch mehr oder wenige kleine Einlagen auf der Akustikgitarre.
Bei dem 2009er Album Von Nebel umschlungen wurde ich stellenweise an die melancholischen Werke von NARGAROTH erinnert (hatte etwas von Rasluka, ein wenig was von Geliebte des Regens), und auch auf Was der Morast verschlang verspüre ich einen leichten, kaum wahrnehmbaren Hauch von NARGAROTH...
Insgesamt kann man nicht anders, als DRENGSKAPUR herausragend zu nennen. Ihre Veröffentlichungen (auch wenn mir nicht alle bekannt sind) sind angereichert mit den Urkräften der Natur, die wohl jedes heidnische Herz höher schlagen lassen. Rau und episch, schön und gefährlich – Was der Morast verschlang bildet da keine Ausnahme.
Wer das Bedürfnis verspürt, sich dieses Werk anzueignen, der schaue einmal auf der Bandcamp-Profil von DRENGSKAPUR (oder, wer es lieber etwas mehr "old school" mag - auf deren Heimseite) nach – das Album ist auf CD und LP erhältlich, beide Versionen auf jeweils 500 Stück limitiert. Auch eine Ausgabe auf Kassette ist vorhanden, diese ist zu finden bei Darkness Shall Rise Productions.
Herrlich raue Naturgewalten, paganes Schwarzmetall vom Feinsten!
Jedes Fremde auserwählen
Mit Arglist tief ins Dunkle locken.“
Zwar entkommt der Wanderer dem Schrecken des Moores, doch muss er dafür einen hohen Preis bezahlen - die eigene Seele.
„Wimmernd und um Gnade flehend
Entfesselt Totenlichter wirbeln
Um dem Treiben zu entgehen
Zu opfern ist die eigene Seel‘.
Erschöpft in bleicher Angst kehrt heim
Es pocht das Herz – pulsiert das Blut
Eine Nacht voll Not und Grauen
Verflucht zu seelenlosem Sein.“
Die Botschaft ist klar: Achte die Natur, sei nicht respektlos gegenüber der Welt, die uns geschaffen hat und zu der wir einst zurückgehen werden.
Noch deutlicher wird man bei ‚Mit kalten Fängen‘. Hier geht es um das unnötige Fällen von Bäumen, sprich um die Ausbeutung der Natur. Vieles wird zerstört, und am Ende muss der Mensch für seinen Frevel bezahlen:
„Bitter frostig naht der Winter
Und sogleich die Äxte blitzen
Zahllos Tannen weichen nun um
Behaglich warm im Heim zu sitzen.
Stämme fallen, Kufen hämmern
Gräulich Raub im alten Moor
Geopfert für die wertlos Pracht
Niemand zuvor jemals erfror.
//...//
Dunkle Wolken hoch am Himmel
Ungebannt die Fluten wallen
Bringen Grauen und Gewimmel
Ertränken mitleidlos die Welt.
Ertraglos endet dieses Jahr
Rechter Lohn für dies‘ Verachtung
Der nächste harte Winter naht
Im Einklang mit der Kälte nun.“
In diesen Worten steckt viel Wahres, denn es sieht doch so aus: Unter Umweltverschmutzung und Naturzerstörung leidet letztlich der Mensch selbst. Erwärmung des Klimas, Anstieg der Meeresspiegel, Naturkatastrophen – uns schaden diese Dinge, nicht der Erde. Der Planet wird sich davon erholen, und sei es erst in Millionen von Jahren. Ob jedoch die Menschheit solange existieren wird, ist fraglich; je mehr wir zerstören und ausbeuten, umso näher kommen wir unserem eigenen Ende.
Einzig die Natur beschreibend fällt der Text von ‚Moorwanderer‘ aus. Düstere Landschaften und dunkelromantische Bilder, wobei es sich meiner Empfindung nach musikalisch um das raueste und dreckigste Lied des Albums handelt (abgesehen von dem TOA-Cover):
„Unbeschwert mit ruhigem Schritte
Durchstreifend Weiten so uralt
Keine Luft umweht das Dickicht
Und Wipfelpfeifen rüberschallt.
//…//
Die grünen Haine Thüringens
Ein Nebelschleier sanft bedeckt
Eingehüllt in weißen Schemen
Liegt geisterhaft das Moor versteckt.
//…//
Aus schwarzen Wassern steigt der Dunst
Gespenstisch durch den toten Ast
Wo kaum Leben sich versteckt
Zu Moder wird der Flora Rest.“
Fazit:
Grimmiger und zugleich sehnsüchtiger Black Metal, der im Grunde genommen das Wesen der Natur beschreibt: Grausam und dabei wunderschön. DRENGSKAPUR kreieren erhabene Melodien, deren tragische Momente nicht zu kurz kommen, und die immer wieder ergänzt werden durch mehr oder wenige kleine Einlagen auf der Akustikgitarre.
Bei dem 2009er Album Von Nebel umschlungen wurde ich stellenweise an die melancholischen Werke von NARGAROTH erinnert (hatte etwas von Rasluka, ein wenig was von Geliebte des Regens), und auch auf Was der Morast verschlang verspüre ich einen leichten, kaum wahrnehmbaren Hauch von NARGAROTH...
Insgesamt kann man nicht anders, als DRENGSKAPUR herausragend zu nennen. Ihre Veröffentlichungen (auch wenn mir nicht alle bekannt sind) sind angereichert mit den Urkräften der Natur, die wohl jedes heidnische Herz höher schlagen lassen. Rau und episch, schön und gefährlich – Was der Morast verschlang bildet da keine Ausnahme.
Wer das Bedürfnis verspürt, sich dieses Werk anzueignen, der schaue einmal auf der Bandcamp-Profil von DRENGSKAPUR (oder, wer es lieber etwas mehr "old school" mag - auf deren Heimseite) nach – das Album ist auf CD und LP erhältlich, beide Versionen auf jeweils 500 Stück limitiert. Auch eine Ausgabe auf Kassette ist vorhanden, diese ist zu finden bei Darkness Shall Rise Productions.
Herrlich raue Naturgewalten, paganes Schwarzmetall vom Feinsten!
Darbietungen:
01. Schummerlicht
02. Mit kalten Fängen
03. Irrwisch
04. Im Morast
05. Moorwanderer
06. Geistersang
07. Where Ancient Lords Gather (THRONE OF AHAZ Cover)
Laufzeit: ca. 57 Minuten
01. Schummerlicht
02. Mit kalten Fängen
03. Irrwisch
04. Im Morast
05. Moorwanderer
06. Geistersang
07. Where Ancient Lords Gather (THRONE OF AHAZ Cover)
Laufzeit: ca. 57 Minuten

