Ein schon etwas älteres Werk, welches ich aber erst vor kurzem in die Hände bekam, stellt diese als "EP" deklarierte selbst-betitelte Schallplatte der Amis DECIEVERION dar, welche hier noch als Duo agierten. Nun ist das mit Black Metal aus Amiland ja immer so eine Sache... vieles scheint mir persönlich zu überbewertet und einfach belanglos, einiges Gutes gibt es dann aber doch immer mal wieder zu entgegen, wobei sich die meisten guten Horden (etwa JUDAS ISCARIOT oder KRIEG) bereits vor Jahren auflösten oder sich mittlerweile auch selbst überlebt haben.
Die Horde aus Pennsylvania gründete sich anno 2001 und bestand bis ins Jahr 2003. Danach löste sich DECIEVERION auf. Trotzdem erschienen im Jahr 2004 dann noch eine Split mit EVERWINTER und eine weitere zwei Lieder umfassende EP, die beide bis dato unveröffentlichtes Material enthielten. Erst im Jahr 2008 erschien DECIEVERION in neuer Besetzung wieder auf der Bildfläche und 2010 erfolgte die Veröffentlichung einer neuen Demo. Das bis heute letzte Release der Truppe stammt aus dem Jahr 2012.
Aus der ersten Epoche stammt die erste Demo Summonings of the Ancient Souls of Misfortune, welche auf Kassette veröffentlicht wurde, sowie die hier vorliegende MLP (bei einer Spielzeit von rund 41 Minuten kann man da meiner Ansicht nach wohl schon eher von einer MLP reden - zumal es sich auch um eine 12'' Platte handelt).
Die Besetzung auf dieser Platte umfasst Necrodemius Hammerhorde (u.a. ex-CRUCIFIER und ex-EVERWINTER), der für die Stimmgewalt, die Gitarren und den Bass verantwortlich zeichnet, und The Black Lourde Of Crucifixion (u.a. CRUCIFIER und ex-GRAND BELIAL'S KEY).
Die A-Seite enthält dabei die Songs der eben schon erwähnten ersten Demo, die B-Seite bietet zwei neue Eigenkompositionen und ein Nachspiel des CELTIC FROST-Klassikers 'Dethroned Emperor'. Die Stücke der A-Seite, wie auch die neuen Lieder, besitzen eine recht räudige Atmosphäre, die aber trotzdem auch eine machtvolle Erhabenheit aufweisen. Beginnt 'Dawn Of A Goddess's Desire'noch recht gemächlich und ist im Midtempo angesiedelt, so entfacht In The Name Of All That Is Heathen'gleich einen Sturm des Hasses und zeigt erst zur Mitte hin ein paar ruhigere Momente, in Form von Akustik-Gitarren und hymnischeren Midtempo. Ein kämpferischer Beitrag, der nicht nur einmal Gedanken an JUDAS ISCARIOT aufkommen lässt. Mit 'Funeral Of Forgotten Angels'endet dann auch bereits die erste Seite. Hier wartet zunächst mit einem langsameren einleitenden Teil auf, bevor man dann in einen rhythmischen Black Metal übergeht, der dann auch wann auch in wütende Raserei endet, jedoch zu jeder Zeit eine sehr gute atmosphärische Ader besitzt (inklusive Akustik-Gitarren und Klargesang).
Die B-Seite wartet dann zunächst mit 'Siren Song Confessions'auf, welcher dank des eingesetzten Keyboards am Anfang, in Verbindung mit seichten Gitarren und Bässen einen sehr okkulten Touch besitzt. Dann kippt die Stimmung und eine verzerrte Gitarre setzt ein, welcher sich das Schlagwerk anschließt. Auch hier herrscht rhythmisches Midtempo vor, vornehmlich der etwas schnelleren Gangart - die Instrumente besitzen hier sogar beinahe schon einen leichten Old School Death Metal Charakter. Mit 'Visions From The Flaming Skies'wird es wieder etwas hymnischer und atmosphärisch erhabener, inklusive episch anmutenden Passagen mit Klargesang. Mit dem CELTIC FROST Cover 'Dethroned Emperor', welches entsprechend räudig und mit einer gewissen Thrash-Note vorgetragen wird, endet dieses kleine, aber feine Werk schließlich auch schon.
Fazit:
Mit ihrem selbst-betitelten Mini-Album haben DECIEVERION ein sehr solides Machwerk abgeliefert, was sich hören lassen kann. Das ist Ami Black Metal in seiner reinsten Form, wenn es mit Sicherheit man an dieser Stelle sicherlich auch erwähnenswertere Namen und Scheiben aufzählen könnte. Doch die beiden Herren verstehen etwas, von dem was sie da tun und das hört man einfach. Anhänger der Musik von den oben genannten anderen Horden, sollten sich das hier unbedingt einmal zu Gemüte führen. Wo die Platte, vor allem in Deutschland noch erhältlich ist, weiß ich nicht zu sagen. Mein Exemplar habe ich zwar von Wolfmond Production, der hatte jedoch auch nur das eine Exemplar auf Lager. Insgesamt ist die MLP auf 333 Stück limitiert (nicht sichtbar). Eine gute Anlaufstelle für alle Interessenten könnte discogs.com: auf der Plattform wird die Platte auch von Händler aus Deutschland ab einem Kurs von 5,- Euronnen angeboten. Später erschien noch eine CD unter einem mir unbekannten Label, sowie eine Kassetten-Version über Vanguard Productions aus Amiland. Aus deren Repertoire stammt auch das beigefügte Video.
True fuckin' USBM. Nothing more, nothing less.
Darbietungen:
A-01. Dawn Of A Goddess's Desire
A-02. In The Name Of All That Is Heathen
A-03. Funeral Of Forgotten Angels
B-04. Siren Song Confessions
B-05. Visions From The Flaming Skies
B-06. Dethroned Emperor (CELTIC FROST Cover)
Laufzeit: ca. ca. 41 Minuten
Die Horde aus Pennsylvania gründete sich anno 2001 und bestand bis ins Jahr 2003. Danach löste sich DECIEVERION auf. Trotzdem erschienen im Jahr 2004 dann noch eine Split mit EVERWINTER und eine weitere zwei Lieder umfassende EP, die beide bis dato unveröffentlichtes Material enthielten. Erst im Jahr 2008 erschien DECIEVERION in neuer Besetzung wieder auf der Bildfläche und 2010 erfolgte die Veröffentlichung einer neuen Demo. Das bis heute letzte Release der Truppe stammt aus dem Jahr 2012.
Aus der ersten Epoche stammt die erste Demo Summonings of the Ancient Souls of Misfortune, welche auf Kassette veröffentlicht wurde, sowie die hier vorliegende MLP (bei einer Spielzeit von rund 41 Minuten kann man da meiner Ansicht nach wohl schon eher von einer MLP reden - zumal es sich auch um eine 12'' Platte handelt).
Die Besetzung auf dieser Platte umfasst Necrodemius Hammerhorde (u.a. ex-CRUCIFIER und ex-EVERWINTER), der für die Stimmgewalt, die Gitarren und den Bass verantwortlich zeichnet, und The Black Lourde Of Crucifixion (u.a. CRUCIFIER und ex-GRAND BELIAL'S KEY).
Die A-Seite enthält dabei die Songs der eben schon erwähnten ersten Demo, die B-Seite bietet zwei neue Eigenkompositionen und ein Nachspiel des CELTIC FROST-Klassikers 'Dethroned Emperor'. Die Stücke der A-Seite, wie auch die neuen Lieder, besitzen eine recht räudige Atmosphäre, die aber trotzdem auch eine machtvolle Erhabenheit aufweisen. Beginnt 'Dawn Of A Goddess's Desire'noch recht gemächlich und ist im Midtempo angesiedelt, so entfacht In The Name Of All That Is Heathen'gleich einen Sturm des Hasses und zeigt erst zur Mitte hin ein paar ruhigere Momente, in Form von Akustik-Gitarren und hymnischeren Midtempo. Ein kämpferischer Beitrag, der nicht nur einmal Gedanken an JUDAS ISCARIOT aufkommen lässt. Mit 'Funeral Of Forgotten Angels'endet dann auch bereits die erste Seite. Hier wartet zunächst mit einem langsameren einleitenden Teil auf, bevor man dann in einen rhythmischen Black Metal übergeht, der dann auch wann auch in wütende Raserei endet, jedoch zu jeder Zeit eine sehr gute atmosphärische Ader besitzt (inklusive Akustik-Gitarren und Klargesang).
Die B-Seite wartet dann zunächst mit 'Siren Song Confessions'auf, welcher dank des eingesetzten Keyboards am Anfang, in Verbindung mit seichten Gitarren und Bässen einen sehr okkulten Touch besitzt. Dann kippt die Stimmung und eine verzerrte Gitarre setzt ein, welcher sich das Schlagwerk anschließt. Auch hier herrscht rhythmisches Midtempo vor, vornehmlich der etwas schnelleren Gangart - die Instrumente besitzen hier sogar beinahe schon einen leichten Old School Death Metal Charakter. Mit 'Visions From The Flaming Skies'wird es wieder etwas hymnischer und atmosphärisch erhabener, inklusive episch anmutenden Passagen mit Klargesang. Mit dem CELTIC FROST Cover 'Dethroned Emperor', welches entsprechend räudig und mit einer gewissen Thrash-Note vorgetragen wird, endet dieses kleine, aber feine Werk schließlich auch schon.
Fazit:
Mit ihrem selbst-betitelten Mini-Album haben DECIEVERION ein sehr solides Machwerk abgeliefert, was sich hören lassen kann. Das ist Ami Black Metal in seiner reinsten Form, wenn es mit Sicherheit man an dieser Stelle sicherlich auch erwähnenswertere Namen und Scheiben aufzählen könnte. Doch die beiden Herren verstehen etwas, von dem was sie da tun und das hört man einfach. Anhänger der Musik von den oben genannten anderen Horden, sollten sich das hier unbedingt einmal zu Gemüte führen. Wo die Platte, vor allem in Deutschland noch erhältlich ist, weiß ich nicht zu sagen. Mein Exemplar habe ich zwar von Wolfmond Production, der hatte jedoch auch nur das eine Exemplar auf Lager. Insgesamt ist die MLP auf 333 Stück limitiert (nicht sichtbar). Eine gute Anlaufstelle für alle Interessenten könnte discogs.com: auf der Plattform wird die Platte auch von Händler aus Deutschland ab einem Kurs von 5,- Euronnen angeboten. Später erschien noch eine CD unter einem mir unbekannten Label, sowie eine Kassetten-Version über Vanguard Productions aus Amiland. Aus deren Repertoire stammt auch das beigefügte Video.
True fuckin' USBM. Nothing more, nothing less.
Darbietungen:
A-01. Dawn Of A Goddess's Desire
A-02. In The Name Of All That Is Heathen
A-03. Funeral Of Forgotten Angels
B-04. Siren Song Confessions
B-05. Visions From The Flaming Skies
B-06. Dethroned Emperor (CELTIC FROST Cover)
Laufzeit: ca. ca. 41 Minuten