Nach langer Zeit fällt mir mal wieder etwas aus Chile in die Griffel. Das Duo Missa Mortvm präsentiert mit vorliegendem Werk ihr aktuelles Debüt-Album, welches rasanten, aber atmosphärischen Black Metal liefert.
In der Tat ist "Et Lux Perpetua Luceat Eis..." ein kraftvolles - und wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Eigenproduktion handelt - wirklich gelungen atmosphärisch produziertes Album. Rau und doch doch nicht zu rau, und auch nicht zu sauber. Genau so sollte sich ein Machwerk aus dem Underground anhören. Zelebriert wird dabei ein etwas schnellerer Black Metal, der sehr düster gehalten ist und seinen okkulten Touch auch nicht zuletzt im recht heiser-gebrülltem Gesang ausdrückt, der mich eher an klassische Goat Metal-Kombos erinnert als alles andere (aber auch gewisse beschwörende Momente besitzt, in denen er an Gruppen wie Acherontas oder Hetroertzen denken lässt - wenn auch natürlich nicht auf deren vollkommenem Niveau). Es kommen dabei noch ein paar Sample- und Ambient-Spielereien hinzu, die sich wohl kaum vermeiden lassen und jetzt auch nicht überwiegend sondern eher als kurze kleine Zwischen-, End- und Anfangsparts dienen. Den absoluten Hammer bieten die beiden Mannen aber mit ihrem letzten Liedbeitrag "Ire Viam de Lumine", welcher eine düster-epische Hymne schwarzer Tonkunst darstellt.
Fazit:
Insgesamt betrachtet für ein Debüt eine recht runde Sache. Hier wird besessen in Szene gesetzter Black Metal geboten, der sich klar durch seine düstere Atmosphäre von vergleichbaren Produktionen abhebt und ihn dadurch auch nicht zum Einheitsbrei verkommen lässt. Derzeit ist das Album nur in digitaler Version zu beziehen, und zwar über die bandeigene Bandcamp-Seite. Mit 7$ ist man dabei. Es lohnt sich auf jeden Fall! Wenn die Band diesen Stil noch weiter ausbaut und die Möglichkeit erhalten sollte, professioneller aufnehmen zu können, steht uns ganz klar ein neuer Hoffnungsträger des chilenischen Black Metals ins Haus!
8.0 / 10 Punkte
Darbietungen:
Cantos Profanos
Oh Bene Subtritus...
Caos Nocturno
Amissa Anima
Ire Viam de Lumine
Laufzeit: ca. 41 Minuten
In der Tat ist "Et Lux Perpetua Luceat Eis..." ein kraftvolles - und wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Eigenproduktion handelt - wirklich gelungen atmosphärisch produziertes Album. Rau und doch doch nicht zu rau, und auch nicht zu sauber. Genau so sollte sich ein Machwerk aus dem Underground anhören. Zelebriert wird dabei ein etwas schnellerer Black Metal, der sehr düster gehalten ist und seinen okkulten Touch auch nicht zuletzt im recht heiser-gebrülltem Gesang ausdrückt, der mich eher an klassische Goat Metal-Kombos erinnert als alles andere (aber auch gewisse beschwörende Momente besitzt, in denen er an Gruppen wie Acherontas oder Hetroertzen denken lässt - wenn auch natürlich nicht auf deren vollkommenem Niveau). Es kommen dabei noch ein paar Sample- und Ambient-Spielereien hinzu, die sich wohl kaum vermeiden lassen und jetzt auch nicht überwiegend sondern eher als kurze kleine Zwischen-, End- und Anfangsparts dienen. Den absoluten Hammer bieten die beiden Mannen aber mit ihrem letzten Liedbeitrag "Ire Viam de Lumine", welcher eine düster-epische Hymne schwarzer Tonkunst darstellt.
Fazit:
Insgesamt betrachtet für ein Debüt eine recht runde Sache. Hier wird besessen in Szene gesetzter Black Metal geboten, der sich klar durch seine düstere Atmosphäre von vergleichbaren Produktionen abhebt und ihn dadurch auch nicht zum Einheitsbrei verkommen lässt. Derzeit ist das Album nur in digitaler Version zu beziehen, und zwar über die bandeigene Bandcamp-Seite. Mit 7$ ist man dabei. Es lohnt sich auf jeden Fall! Wenn die Band diesen Stil noch weiter ausbaut und die Möglichkeit erhalten sollte, professioneller aufnehmen zu können, steht uns ganz klar ein neuer Hoffnungsträger des chilenischen Black Metals ins Haus!
8.0 / 10 Punkte
Darbietungen:
Cantos Profanos
Oh Bene Subtritus...
Caos Nocturno
Amissa Anima
Ire Viam de Lumine
Laufzeit: ca. 41 Minuten