Neues gibt es auch aus dem Hause OREK zu vermelden. Ursprünglich war das aktuelle Werk Kirchentag ja bereits pünktlich zum 24. Dezember letzten Jahres vorgesehen, jedoch heute die Veröffentlichung zeitlich nicht mehr so ganz hin. Egal, der evangelische Kirchentag steht ja auch bereits vor der Tür und ich als Dortmunder werde sicherlich jeden Christen, der meinen Weg kreuzt, mit diesem Werk herzlich willkommen heißen ;)
Zur Geschichte des Ein-Mann-Kommandos habe ich in der Vergangenheit glaube ich schon genug geschrieben, wer trotzdem einen kleinen Einblick in das bisherige Schaffen des Mannen erfahren möchte, da ihm dieses Projekt noch nichts sagt, darf sich gerne erst einmal eine der Besprechungen zu den vergangenen Werken durchlesen (die zum selbst-betitelten Debüt aus dem Jahr 2017 gibt es >>hier<<, die weiteren Besprechungen zu Garten der Lüste und der Split mit ASHTAVAKRA gibt es jeweils >>hier<< und >>hier<<).
Was gibt es also Neues auf Kirchentag? Nun eigentlich nicht viel. Zelebriert wird hier einmal mehr kompromisslos geradliniger deutscher Black Metal, der zugleich traditionell und primitiv ist, aber auch einer gewissen spielerischen Atmosphäre nicht entbehrt. Die beinahe epische Stimmung, die noch auf den Beiträgen der Split durchschien, fehlt hier jedoch nahezu komplett. Vielmehr regiert hier das pure Böse und die totale Verachtung gegenüber diesem ekelhaften Sekten-Verein, der voller Doppelmoral steckt, sich selbst stets am nähsten ist und von seinen Anhängern nur das Beste will... ihr Geld, um die angebliche Erlösung zu erlangen. In Zeiten, in der die Bekanntmachungen von Mißbrauchsfällen an Kindern durch Pfaffen immer weitere Kreise zieht, macht sich dieser Verein einfach nur noch selbst lächerlich. Wacht endlich auf!
So ist wohl auch gleich der erste Song 'Welt und Menschen satt' eher zweideutig zu sehen. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der es immer mehr Welt und immer mehr Menschen satt gibt, und gerade das lässt mich jedenfalls das Ganze mehr als satt haben. Ich weiß zwar nicht, ob OREK das mit seinem Song gemeint hat, aber eigentlich bin ich mir da doch recht sicher.
Aber gut, da bin ich jetzt doch etwas abgewichen... das Werk kommt einmal mehr auf dem Medium Kassette daher, diese ist schwarz und mit einem beidseitig professionell bedruckten Cover ausgestattet und umfasst insgesamt sechs Lieder, sowie nicht gelistete Ein- und Ausklänge und Zwischenspiele, bei denen es sich zumeist um Samples (irgendwelche Predigten und Papstansprachen) mit meditativer Musik handelt. Als letzten Song bietet man dann ein Cover der deutschen Band BÖHSE ONKELZ 'Tanz auf deinem Grab'. Gut, zu dem kann ich jetzt nicht allzu viel sagen, da ich auch das Original nicht kenne, da ich nie wirklich Anhänger der Musik von BO gewesen bin, von vereinzelten Liedern mal abgesehen. Die Umsetzung als Black Metal-Song funktioniert jedoch, auch wenn man natürlich den Oi!-/Skin-Rock noch heraushört (das Original stammt noch vom Debüt Der nette Mann).
Fazit:
OREK geht auch mit seinem aktuellen Werk keinerlei Kompromisse ein. Kirchentag entpuppt sich einmal mehr als purer deutscher Underground Black Metal, der primitiv und gerade heraus ist. Klar, das ist absolut nichts neues und hat man sicherlich schon x-mal gehört, aber OREK geht auch hier mit einer Inbrunst an die Sache, dass es eine wahre diabolische Freude ist, dieser Blasphemie zu lauschen. Die Kassette kommt mit Download-Code, einem Sticker und steckt in einer Hülle aus schwerem Kunstpapier, mit Wachssiegel und Kordel. Limitiert ist das Ganze auf 25 hand-nummierte Exemplare. Zu beziehen ist das Teil direkt über die Bandcamp-Präsenz von OREK - Kostenpunkt 6,- Euronnen.
Pure Blasphemic German Black Metal... ohne wenn und aber.
Darbietungen:
01. Intro
02. Welt und Menschen satt
03. Tod dem König
04. Kalte klare Nacht
05. Gottesdienst des halb beinigem Gelächters
06. Tanz auf deinem Grab (BÖHSE ONKELZ Cover)
Laufzeit: ca. 28 Minuten
Zur Geschichte des Ein-Mann-Kommandos habe ich in der Vergangenheit glaube ich schon genug geschrieben, wer trotzdem einen kleinen Einblick in das bisherige Schaffen des Mannen erfahren möchte, da ihm dieses Projekt noch nichts sagt, darf sich gerne erst einmal eine der Besprechungen zu den vergangenen Werken durchlesen (die zum selbst-betitelten Debüt aus dem Jahr 2017 gibt es >>hier<<, die weiteren Besprechungen zu Garten der Lüste und der Split mit ASHTAVAKRA gibt es jeweils >>hier<< und >>hier<<).
Was gibt es also Neues auf Kirchentag? Nun eigentlich nicht viel. Zelebriert wird hier einmal mehr kompromisslos geradliniger deutscher Black Metal, der zugleich traditionell und primitiv ist, aber auch einer gewissen spielerischen Atmosphäre nicht entbehrt. Die beinahe epische Stimmung, die noch auf den Beiträgen der Split durchschien, fehlt hier jedoch nahezu komplett. Vielmehr regiert hier das pure Böse und die totale Verachtung gegenüber diesem ekelhaften Sekten-Verein, der voller Doppelmoral steckt, sich selbst stets am nähsten ist und von seinen Anhängern nur das Beste will... ihr Geld, um die angebliche Erlösung zu erlangen. In Zeiten, in der die Bekanntmachungen von Mißbrauchsfällen an Kindern durch Pfaffen immer weitere Kreise zieht, macht sich dieser Verein einfach nur noch selbst lächerlich. Wacht endlich auf!
So ist wohl auch gleich der erste Song 'Welt und Menschen satt' eher zweideutig zu sehen. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der es immer mehr Welt und immer mehr Menschen satt gibt, und gerade das lässt mich jedenfalls das Ganze mehr als satt haben. Ich weiß zwar nicht, ob OREK das mit seinem Song gemeint hat, aber eigentlich bin ich mir da doch recht sicher.
Aber gut, da bin ich jetzt doch etwas abgewichen... das Werk kommt einmal mehr auf dem Medium Kassette daher, diese ist schwarz und mit einem beidseitig professionell bedruckten Cover ausgestattet und umfasst insgesamt sechs Lieder, sowie nicht gelistete Ein- und Ausklänge und Zwischenspiele, bei denen es sich zumeist um Samples (irgendwelche Predigten und Papstansprachen) mit meditativer Musik handelt. Als letzten Song bietet man dann ein Cover der deutschen Band BÖHSE ONKELZ 'Tanz auf deinem Grab'. Gut, zu dem kann ich jetzt nicht allzu viel sagen, da ich auch das Original nicht kenne, da ich nie wirklich Anhänger der Musik von BO gewesen bin, von vereinzelten Liedern mal abgesehen. Die Umsetzung als Black Metal-Song funktioniert jedoch, auch wenn man natürlich den Oi!-/Skin-Rock noch heraushört (das Original stammt noch vom Debüt Der nette Mann).
Fazit:
OREK geht auch mit seinem aktuellen Werk keinerlei Kompromisse ein. Kirchentag entpuppt sich einmal mehr als purer deutscher Underground Black Metal, der primitiv und gerade heraus ist. Klar, das ist absolut nichts neues und hat man sicherlich schon x-mal gehört, aber OREK geht auch hier mit einer Inbrunst an die Sache, dass es eine wahre diabolische Freude ist, dieser Blasphemie zu lauschen. Die Kassette kommt mit Download-Code, einem Sticker und steckt in einer Hülle aus schwerem Kunstpapier, mit Wachssiegel und Kordel. Limitiert ist das Ganze auf 25 hand-nummierte Exemplare. Zu beziehen ist das Teil direkt über die Bandcamp-Präsenz von OREK - Kostenpunkt 6,- Euronnen.
Pure Blasphemic German Black Metal... ohne wenn und aber.
Darbietungen:
01. Intro
02. Welt und Menschen satt
03. Tod dem König
04. Kalte klare Nacht
05. Gottesdienst des halb beinigem Gelächters
06. Tanz auf deinem Grab (BÖHSE ONKELZ Cover)
Laufzeit: ca. 28 Minuten