Die beiden Hassprediger von BLACK LORD aus Mexiko veröffentlichten im letzten Jahr hier Debüt-Album, zunächst in Eigenregie als digitale Version, später folgte dann eine CD-Fassung in Kooperation mit den Labels Tribulacion (Kolumbien), Satanath (Russland) und Rebellious (ob es sich hier tatsächlich um die Schmiede aus Chile handelt oder ob diese doch eher aus Spanien stammt, wie es die Adresse der Heimseite vermuten lässt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen)...
Bei BLACK LORD handelt es sich um ein Projekt des Protagonisten mit gleichem Namen, welcher am Schlagzeug durch Astarot (u.a. Astarot, Abyssmal Depths, Alasthor) unterstützt wird. Die beiden zelebrieren, wie das Cover schon vermuten lässt Schwarzmetall, der zwischen untergründiger Produktion und erhabener Atmosphäre wandelt. So brauchte es zumindest bei mir ein paar Anläufe, um die wirklich guten Aspekte von "Black Ritual Forest" erkennen zu können. Der Black Metal gibt sich zunächst rau und scheint sich oberflächlich betrachtet kaum von Rohrkrepierern wie etwa Schattenreiner abzuheben. Hinzu kommt der Gesang, der meist etwas depressiv und verzweifelt klingt und gar ein wenig an den Ami von The Eternal Night denken lässt. Der wahre Wert dieser Scheibe lässt sich dann aber an den Details ausmachen: dreckige Gitarrensoli ("Spiritual War", "Coldblood"), atmosphärische Keyboard-Passagen wie im In- und Outro, die nicht aufgesetzt wirken, fast schon hymnische instrumentale Darbietungen ("Spell Of Darkness") - all diese Zutaten sorgen dafür, dass BLACK LORD hier kein so belanglos-durchschnittliches Album abliefern, wie man im ersten Moment vielleicht denken könnte.
Fazit:
Das erste Machwerk der beiden Mexikaner ist bei weitem kein Album, welches sich an Hörer mit gehobenen Anspruch an Produktion und Darbietung richtet. "Black Ritual Forest" ist, wie das Artwork schon suggeriert, fuckin' Old School. Die wirklich gut zelebrierten spielerischen Details verfehlen ihre Wirkung nicht und heben das Ganze enorm an. Gerade beim Gesang werden sich allerdings die Geister scheiden. Zumindest ich habe der Scheibe eine Chance gegeben, und ich empfehle jedem, der mit rauen, aber gut dargebrachten Klängen etwas anfangen kann, sich "Black Ritual Forest" zumindest einmal anzuhören. Die CD ist auf 300 Stück limitiert und von Interessenten aus Europa am besten noch über den Online-Shop von Satanath Records zu beziehen. Um das Album zunächst nur einmal anzutesten empfehle ich euch einen Blick auf das Bandcamp-Profil von BLACK LORD, auf welchem ihr die ersten vier Lieder zum anhören findet und das Werk auch in digitaler Form käuflich erwerben könnt. Für alle Tape-Fetischisten unter euch gibt es seit Januar diesen Jahres eine Kassetten-Version, welche durch das mexikanische Kleinlabel Baalberith in einer Auflage von gerade einmal 30 Exemplaren veröffentlicht wurde.
Ihr zählt euch als Old School Maniac und habt gerade nichts anderes von Interesse zur Hand? Hört euch diese Scheibe an - ihr werdet nicht enttäuscht werden!
Darbietungen:
01. Intro
02. Spiritual War
03. Lord Of The Night
04. Black Bird
05. Dreaming Into The Eternal Forest
06. Moonlight
07. Sometimes Sacred
08. Coldblood
09. Spell Of Darkness
10 Outro
Laufzeit: ca. 36 Minuten
Bei BLACK LORD handelt es sich um ein Projekt des Protagonisten mit gleichem Namen, welcher am Schlagzeug durch Astarot (u.a. Astarot, Abyssmal Depths, Alasthor) unterstützt wird. Die beiden zelebrieren, wie das Cover schon vermuten lässt Schwarzmetall, der zwischen untergründiger Produktion und erhabener Atmosphäre wandelt. So brauchte es zumindest bei mir ein paar Anläufe, um die wirklich guten Aspekte von "Black Ritual Forest" erkennen zu können. Der Black Metal gibt sich zunächst rau und scheint sich oberflächlich betrachtet kaum von Rohrkrepierern wie etwa Schattenreiner abzuheben. Hinzu kommt der Gesang, der meist etwas depressiv und verzweifelt klingt und gar ein wenig an den Ami von The Eternal Night denken lässt. Der wahre Wert dieser Scheibe lässt sich dann aber an den Details ausmachen: dreckige Gitarrensoli ("Spiritual War", "Coldblood"), atmosphärische Keyboard-Passagen wie im In- und Outro, die nicht aufgesetzt wirken, fast schon hymnische instrumentale Darbietungen ("Spell Of Darkness") - all diese Zutaten sorgen dafür, dass BLACK LORD hier kein so belanglos-durchschnittliches Album abliefern, wie man im ersten Moment vielleicht denken könnte.
Fazit:
Das erste Machwerk der beiden Mexikaner ist bei weitem kein Album, welches sich an Hörer mit gehobenen Anspruch an Produktion und Darbietung richtet. "Black Ritual Forest" ist, wie das Artwork schon suggeriert, fuckin' Old School. Die wirklich gut zelebrierten spielerischen Details verfehlen ihre Wirkung nicht und heben das Ganze enorm an. Gerade beim Gesang werden sich allerdings die Geister scheiden. Zumindest ich habe der Scheibe eine Chance gegeben, und ich empfehle jedem, der mit rauen, aber gut dargebrachten Klängen etwas anfangen kann, sich "Black Ritual Forest" zumindest einmal anzuhören. Die CD ist auf 300 Stück limitiert und von Interessenten aus Europa am besten noch über den Online-Shop von Satanath Records zu beziehen. Um das Album zunächst nur einmal anzutesten empfehle ich euch einen Blick auf das Bandcamp-Profil von BLACK LORD, auf welchem ihr die ersten vier Lieder zum anhören findet und das Werk auch in digitaler Form käuflich erwerben könnt. Für alle Tape-Fetischisten unter euch gibt es seit Januar diesen Jahres eine Kassetten-Version, welche durch das mexikanische Kleinlabel Baalberith in einer Auflage von gerade einmal 30 Exemplaren veröffentlicht wurde.
Ihr zählt euch als Old School Maniac und habt gerade nichts anderes von Interesse zur Hand? Hört euch diese Scheibe an - ihr werdet nicht enttäuscht werden!
Darbietungen:
01. Intro
02. Spiritual War
03. Lord Of The Night
04. Black Bird
05. Dreaming Into The Eternal Forest
06. Moonlight
07. Sometimes Sacred
08. Coldblood
09. Spell Of Darkness
10 Outro
Laufzeit: ca. 36 Minuten