Québec scheint ein Trog unermesslicher schöpferischer Kraft zu sein... zumindest was den Black Metal angeht. Aus der kanadischen Szene, insbesondere aus besagten "Freistaat" ging schon so manche hochwertige Band hervor. Nun gesellt sich auch das Projekt Cantique Lépreux hinzu, welches diesen Monat sein erstes Werk in Form eines Voll-Albums veröffentlichte, unter dem Banner der deutschen Eisenwald Tonschmiede, die ja für Bands aus diesen Breitengraden prädestiniert zu sein scheinen.
Das Trio legt mit hier besprochener Scheibe wie bereits erwähnt ihr Debüt-Werk vor, bei den Leuten handelt es sich aber um keine gänzlich Unbekannten. So manch Eingeweihtem dürften Namen wie Chasse-Galerie, Mêlée des Aurores oder die inzwischen aufgelösten Culte d'Ébola zumindest ein Begriff sein, zumal die meisten (ehemaligen) Projekte diverse Schnittstellen zu Bands wie Forteresse, Monarque, Neige et Noirceur oder Csejthe aufweisen. Zu Bands also, die jeder kennen sollte, der etwas auf atmosphärischen Schwarzmetall gibt. CANTIQUE LÉPREUX zelebrieren da natürlich einen sehr ähnlichen, halt typischen Schwarzmetall für die Szene aus Québec. Gut produzierter Black Metal, der allerdings auch nicht zu sauber klingt, atmosphärisch und episch in Szene gesetzt. Trotzdem ist die Musik eine einzige Ode an die Dunkelheit, die Nacht und die Mächte der Natur. Der Gesang ist sehr hymnisch gehalten und doch lässt er diese gewisse misanthropische Kälte nicht vermissen, die dem Black Metal einfach anhaften sollte - ein nicht unerheblicher Aspekt, den so manche Band heutzutage jedoch schmerzlich vermissen lässt. Insgesamt wird hier auch eine sehr hypnotische Stimmung erzeugt. Mehr als erwähnenswert sind auch die eingestreuten und wohl dosierten melodiösen Momente und Gitarrensoli (wie in "Transis").
Fazit:
Ein überragendes Album, welches uns die Band CANTIQUE LÉPREUX da offenbart. In sieben Kapiteln zelebriert man hier eingängigen Black Metal mit viel Melodie und Atmosphäre, aber auch ordentlich Druck und Aggression. "Cendres Célestes" ist mal wieder ein Album, was zeigt, dass die Black Metal-Szene in Kanada, insbesondere Québec sehr vital ist und seinen Zenit noch längst nicht überschritten hat. Die Lieder sind in ihrem allseits hymnischen Gewand auch sehr abwechslungsreich gehalten, sind mal schneller, mal langsamer und repräsentieren so auch verschiedenste Emotionen und Stimmungen. Das Werk liegt bisher lediglich als stilvoll aufgemachte CD im Digipak vor und kann, wahlweise auch im Bundle mit passendem T-Shirt, im Online-Shop der Eisenwald Tonschmiede oder beim Underground-Dealer eures Vertrauens erworben werden.
Uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Darbietungen:
01. Introduction
02. Le froid lépreux
03. L'Adieu
04. La meute
05. Tourments des limbes glacials
06. Transis
07. Le mangeur d'os
Laufzeit: ca. 36 Minuten
Das Trio legt mit hier besprochener Scheibe wie bereits erwähnt ihr Debüt-Werk vor, bei den Leuten handelt es sich aber um keine gänzlich Unbekannten. So manch Eingeweihtem dürften Namen wie Chasse-Galerie, Mêlée des Aurores oder die inzwischen aufgelösten Culte d'Ébola zumindest ein Begriff sein, zumal die meisten (ehemaligen) Projekte diverse Schnittstellen zu Bands wie Forteresse, Monarque, Neige et Noirceur oder Csejthe aufweisen. Zu Bands also, die jeder kennen sollte, der etwas auf atmosphärischen Schwarzmetall gibt. CANTIQUE LÉPREUX zelebrieren da natürlich einen sehr ähnlichen, halt typischen Schwarzmetall für die Szene aus Québec. Gut produzierter Black Metal, der allerdings auch nicht zu sauber klingt, atmosphärisch und episch in Szene gesetzt. Trotzdem ist die Musik eine einzige Ode an die Dunkelheit, die Nacht und die Mächte der Natur. Der Gesang ist sehr hymnisch gehalten und doch lässt er diese gewisse misanthropische Kälte nicht vermissen, die dem Black Metal einfach anhaften sollte - ein nicht unerheblicher Aspekt, den so manche Band heutzutage jedoch schmerzlich vermissen lässt. Insgesamt wird hier auch eine sehr hypnotische Stimmung erzeugt. Mehr als erwähnenswert sind auch die eingestreuten und wohl dosierten melodiösen Momente und Gitarrensoli (wie in "Transis").
Fazit:
Ein überragendes Album, welches uns die Band CANTIQUE LÉPREUX da offenbart. In sieben Kapiteln zelebriert man hier eingängigen Black Metal mit viel Melodie und Atmosphäre, aber auch ordentlich Druck und Aggression. "Cendres Célestes" ist mal wieder ein Album, was zeigt, dass die Black Metal-Szene in Kanada, insbesondere Québec sehr vital ist und seinen Zenit noch längst nicht überschritten hat. Die Lieder sind in ihrem allseits hymnischen Gewand auch sehr abwechslungsreich gehalten, sind mal schneller, mal langsamer und repräsentieren so auch verschiedenste Emotionen und Stimmungen. Das Werk liegt bisher lediglich als stilvoll aufgemachte CD im Digipak vor und kann, wahlweise auch im Bundle mit passendem T-Shirt, im Online-Shop der Eisenwald Tonschmiede oder beim Underground-Dealer eures Vertrauens erworben werden.
Uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Darbietungen:
01. Introduction
02. Le froid lépreux
03. L'Adieu
04. La meute
05. Tourments des limbes glacials
06. Transis
07. Le mangeur d'os
Laufzeit: ca. 36 Minuten